
Start von Amazons European Expansion Accelerator

International expandieren mit ein paar Klicks? Das soll mit Amazons European Expansion Accelerator jetzt möglich sein. Über das Seller Central sollen Seller ihre Amazon-Geschäfte schnell und einfach auf den britischen und alle EU-Marktplätze ausweiten können.
In den USA schränkt Amazon durch die Einführung einer Rücksendungsgebühr von 1 $ in UPS-Filialen die Zusammenarbeit mit UPS weiter ein und führt in diesem Zuge erstmals kostenpflichtige Retouren ein.
Amazon scheint zudem vermehrt Tests, vor allem im Content-Bereich, durchzuführen. Zum Beispiel zeigt Amazon auf dem deutschen Marktplatz testweise einzelne Produkteigenschaften unter dem Produkttitel auf der SERP an. Außerdem erscheinen auf verschiedenen lokalen Marktplätzen die Suchbegriffe aus der Suchanfrage nun in den Titeln der Suchergebnisse als fett markiert. Weitere Tests und auch offizielle neue Funktionen sind weiter unten im Newsletter aufgelistet.
Updates: Amazon
Amazon startet European Expansion Accelerator
Amazon eröffnet den kostenfreien European Expansion Accelerator (EEA) für Verkaufspartner, der die einfache Internationalisierung ihrer Geschäfte in der EU und Großbritannien ermöglichen soll. Im Seller Central erhalten Händler Infos zu ihrem Status auf dem britischen und allen EU-Marktplätzen. Laut Amazon sollen sie mit wenigen Klicks Expansionsschritte wie die Registrierung des Kontos, Übersetzungen, Listing und Einrichtung des Versands einleiten und automatisch innerhalb von drei Werktagen durchführen lassen können. Der EEA ist kostenlos und für alle professionellen Verkaufspartner verfügbar, die auf mindestens einem der europäischen Marktplätze verkaufen.
Expansion von Amazon Business
Amazon plant, das Geschäft mit Büroartikeln in Europa und international auszubauen, nachdem die Covid-19-Pandemie deren Umsatz angekurbelt hat. Die kumulierte Wachstumsrate der Jahre 2020 bis 2022 betrug 25 %. Der Marktplatz Amazon Business ist auf den B2B-Markt spezialisiert. In der Hoffnung, neue Beschaffungsverträge mit Unternehmen abschließen zu können, will der Konzern auch seine Logistikkette ausbauen.
Neues Advertising von und durch Audible
Amazons hauseigener, kostenpflichtiger Hörbuchdienst Audible testet derzeit einen kostenfreien Zugang zu einer begrenzten Zahl von Audible-Titeln für Nicht-Mitglieder. Das Angebot kann so kostenfrei, aber mit Werbeunterbrechungen gestreamt werden. So könnten neue Werbeplätze für Marken geschaffen werden, die Verbraucher außerhalb der bisherigen Reichweite von Amazon Ads ansprechen. Ob der werbebasierte Zugang tatsächlich kommt, ist jedoch noch unklar. Zudem gab Amazon bekannt, dass Audible-Titel jetzt in vielen Marktplätzen durch Sponsored Products beworben werden können.
Amazon erhebt Gebühr für UPS-Rücksendungen
Amazon erhebt jetzt eine Gebühr von 1 $ für Rücksendungen, die bei UPS-Filialen in den USA abgegeben werden, wenn eine kostenlose Rückgabeoption an einem nahegelegenen Ort verfügbar ist. So können Kunden Artikel weiterhin kostenlos bei Whole Foods, Kohl’s und Amazon Stores zurückgeben. Dieser Schritt ist Teil von Amazons Bemühungen, die internen Kosten für Rücksendungen zu senken und die Zusammenarbeit mit UPS weiter einzuschränken.
Amazon launcht Datenbank gegen Produktfälscher
Der Kampf gegen Fälschungen geht in eine neue Runde: Amazon launcht die Datenbank „Anti-Counterfeiting Exchange” (ACX). Mit dieser Plattform können Amazon-Händler anonym Informationen über mutmaßliche Fälscher austauschen, diese kennzeichnen und verfolgen und somit andere warnen. Fälscher sollen so schneller identifiziert und gestoppt werden können. So helfe man der gesamten Branche, heißt es von Amazon.
“Amazon Shopper Panel” jetzt auch in Deutschland
Das in den USA bereits seit 2020 aktive Programm, das den Datenverkehr auf den Smartphones teilnehmender Kunden erfasst, ist jetzt auch in Deutschland an den Start gegangen. Die Teilnahme am “Amazon Shopper Panel” beinhaltet z. B. das Beantworten von Umfragen oder das Aktivieren der Anzeigenüberprüfung für Ads. Teilnehmer können monatliche Prämien in Form von Amazon-Guthaben erhalten. Mit dem Programm erfasst Amazon Daten darüber, auf welchen Websites oder Apps die teilnehmenden Kunden Anzeigen von Amazon sehen.
Updates: E-Commerce
Zalando & ChatGPT: Innovation in der Produktsuche?
Fashion-Marktplatz Zalando hat die Einführung eines Fashion Assistant basierend auf ChatGPT angekündigt, der die Produktsuche intuitiver machen soll. Das Tool berücksichtige bei einer Suchanfrage wie „Hochzeit auf Santorini im Juli“ sowohl Anlass als auch Wetter und soll die Produktempfehlungen in Zukunft auch durch Vorlieben der Nutzer weiter verfeinern können. Eine Beta-Version des Assistenten wird in diesem Frühjahr für eine ausgewählte Gruppe von Kunden verfügbar sein.
Was uns aufgefallen ist
Auf dem deutschen Marktplatz zeigt Amazon testweise einzelne Produkteigenschaften unter dem Produkttitel auf der SERP an. Dieses Update verspricht Kunden den verbesserten Überblick über die Produktauswahl.


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Auf dem US-amerikanischen Marktplatz ist es für Markenhersteller jetzt möglich, benutzerdefinierten A+ Content speziell zum Climate Pledge zu erstellen. Amazon hat die Bedeutung von Nachhaltigkeit als Produktvorteil aus der Sicht von Kunden erkannt und versucht, diesem mehr Raum auf der Plattform zu geben.

Es gibt eine neue Übersichtsfunktion für sehr große Variationen auf der PDP: Durch das Klicken eines Buttons auf der PDP entfaltet sich ein Fenster auf der rechten Seite der Page und ermöglicht die Ansicht aller Produktversionen. Diese Option gibt es allerdings nur für außerordentlich große Variationen, bei vergleichbaren Produkten mit 15 Variationen wird der Button nicht angezeigt.

Amazon testet außerdem momentan eine neue Anzeige-Version für die Bullet Points bei Produkten, bei denen die Bullets erst versteckt sind und nur durch den Klick auf “Info zu diesem Artikel” erscheinen. Hierdurch wird die gesamte PDP kürzer und somit auf den ersten Blick übersichtlicher für Kunden.

Auf dem deutschen Marktplatz zeigt Amazon bei Produkten der Kategorie Bekleidung mit Anprobe-Funktion teilweise einen Preis von 0 € an. Darunter steht der tatsächliche Preis des Produkts “nach kostenloser 7-tägiger Anprobe”.

Für manche Nutzer verschiedener lokaler Amazon-Marktplätze erscheinen die Suchbegriffe aus der Suchanfrage nun in den Titeln der Suchergebnisse als fett markiert. Dies scheint für alle Keyword-Typen und nicht nur für Branded Keywords zu gelten. Wird dieses Feature dauerhaft ausgerollt, würde das die Relevanz von Titel-Keywords verstärken.

Auf dem britischen Amazon-Marktplatz ist es nun möglich, über Sponsored Brand Ads auf einen Brand Store zu leiten, auf dem die beworbenen Produkte unter der Überschrift “aus ihrer Suche” (EN: “From your search”) oben auf der Landing Page des Brand Stores angezeigt werden.

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Top 5 Amazon Keywords

These are the top 5 most searched keywords by country from April 16-22, 2023.
Amazon users in the U.S., Germany and the U.K. seem to have been in a streaming mood – Prime Video content featured heavily in the top keywords here. In France, Spain and Italy, on the other hand, searches for electronic devices dominated last week.
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