Amazon schränkt Gutscheinkarten-Nutzung ein – was sich für Kunden jetzt ändert - Remazing
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Amazon schränkt Gutscheinkarten-Nutzung ein – was sich für Kunden jetzt ändert

München – Ob Geburtstage oder Weihnachten – originelle Geschenkideen zu finden, kann für viele schnell in Stress ausarten. Denn bei den Geschenken will man oft nicht knausern, aber auch nicht daneben liegen.

Daher gehen viele Deutsche gerne auf Nummer sicher und verschenken bevorzugt Geld und Gutscheinkarten. Laut einer repräsentativen Umfrage der Unternehmensberatung Ernst & Young (EY) plante fast jeder zweite (44 Prozent) in Deutschland Geld an Weihnachten zu verschenken. Gerade Amazon-Geschenkkarten erwiesen sich als besonders praktisch, da sie nicht nur bei Amazon selbst eingesetzt, sondern auch für das Bezahlen bei sämtlichen Marktplatzhändlern genutzt werden konnten. Doch wie die Onlineplattform t3n.de berichtet, soll das jetzt nur noch eingeschränkt möglich sein.

Online-Einkäufe bevorzugt beim Shopping-Riesen Amazon

Amazon ist der wichtigste Online-Marktplatz in Deutschland. Das ging laut dem Digitalportal Online-Marketing.de aus den Umfrageergebnissen des Amazon Shopper Reports 2022 von Remazing und Appinio hervor. Allein 91 Prozent der Befragten kennen das E-Commerce-Unternehmen, rund 86 Prozent von ihnen haben schon mindestens einmal dort bestellt. 60 Prozent der Umfrage-Teilnehmer gaben an, (fast) alles auf dem Online-Marktplatz zu kaufen. Doch immer wieder hört man auch von diversen Online-Betrugsmaschen, die sensible Daten klauen wollen.

Kunden, die über einen Marktplace-Händler bezahlen wollen, dürften an der virtuellen Kasse nun den Hinweis „Dein Geschenkkartenguthaben kann für diese Bestellung nicht verwendet werden“ erhalten. Als Grund gibt Amazon eine Gesetzesänderung der Europäischen Union im Rahmen der Geldwäschebekämpfung an.

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Amazon-Änderung: Für Gutscheinnutzung sind personenbezogene Daten erforderlich

Dieser Gesetzesentwurf soll allerdings erst ab 2025 gelten, schreibt der Technikratgeber Techbook.de. Für den Kauf der Geschenkkarte und die Gutscheinnutzung werden künftig personenbezogene Daten erhoben – auch bei kleineren Beträgen, heißt es weiter. In der Vergangenheit galt das nur für Karten ab einem Wert von 150 Euro. „Gesetze für Zahlungsdienste erfordern in einigen Fällen, dass Kunden Identifikationsinformationen angeben, wenn sie Geschenkkarten für Einkäufe bei Amazon Verkaufspartnern verwenden“, zitiert t3n.de den Shopping-RiesenFolgende Daten werden für die Nutzung abgefragt:

  • Name
  • Wohnanschrift
  • Nationalität
  • Geburtsdatum

„Sobald die Überprüfung abgeschlossen ist, können Kunden ihre Geschenkkarten wieder für Produkte verwenden, die von Verkaufspartnern angeboten werden“, so Amazon gegenüber Techbook.de. „Die Verwendung von Geschenkkarten für von Amazon verkaufte Artikel ist von diesen Anforderungen jedoch nicht betroffen“, betont das Unternehmen. Der Handelsverband Deutschland (HDE) kritisiert hingegen die Initiative, da aus ihrer Sicht nicht ersichtlich ist, inwieweit das die Geldwäsche unterbinden soll.

Veröffentlicht von Vivian Werg auf fr.de am 21.01.2024, 06:16 Uhr

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Jeanine Weichert
Jeanine ist als Content Managerin für die Optimierung der Inhalte auf Amazon verantwortlich. Von Keywords über A+ Content bis hin zu Brand Stores kennt sie sich bestens mit allen Themen rund um Content auf Amazon aus und berichtet darüber auf dem Blog.

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