Last-Minute Hacks: Wie Du Deine Amazon DSP Kampagnen am Prime Day noch effektiver machst

Wir stellen Euch heute noch einige Last-Minute Hacks vor, die man nutzen kann, um die eigene ADSP-Kampagne an den beiden “Prime Day”-Tagen nächste Woche noch sichtbarer und umsatzstärker zu machen.

Zielgruppen

Sorgt dafür, dass Ihr weitreichende Zielgruppen zu Eurer Kampagne hinzufügt. Dies können sowohl die von Amazon vorgeschlagenen Zielgruppen (z.B IM, LS), als auch die von Euch eigens erstellten Zielgruppen sein.

Ausspielfrequenz

Wir empfehlen die Ausspielfrequenz des Line Items auf 8 x pro Tag zu erhöhen.

Creative

Maximiert Eure Reichweite, indem Ihr möglichst viele Creative Formate (z.B. Desktop, Mobile Web oder Mobile App: Dynamic eCommerce, Responsive eCommerce, Video) und Platzierungsmöglichkeiten (z.B. 720×90, 160×600, 300×250, 320×50) nutzt und entfernt die einschränkenden Sichtbarkeitsstufen in den Line Items unter Amazon viewability -> korrekte Einstellung: Allow all (greatest reach)

Verwendet die von Amazon angebotenen Responsive eCommerce-Creatives, um Euch automatisch eCommerce-Anzeigen generieren zu lassen.

Prime-Day-Rabatte

Bewerbt Eure ASINs mit Prime-Day-Rabatten. Die Rabatte werden dann wiederum über die E-Commerce-Anzeigen kommuniziert, die sich automatisch die Preise von der Amazon-Produktseite ziehen. 

Verfügbarkeit

Stellt sicher, dass ihr um die 20 zugehörigen ASINs zu Eurer Kampagne hinzufügt, um Kampagnenprobleme im Zusammenhang mit Out of Stock (OOS) ASINs zu vermeiden und weiterhin sicherzustellen, dass Euer Prime-Day-Rabatt angezeigt wird. 

Wir empfehlen die ASINs regelmäßig zu überwachen, um sicherzustellen, dass Eure Kampagne wie geplant abläuft und die Kund*innen eine optimale Markenerfahrung erleben. Creatives, die aufgrund von fehlendem Lagerbestand pausiert wurden, können erneut aktiviert werden, sobald die ASINs wieder auf Lager sind. Wichtig: Während die OOS-Creatives automatisch pausiert werden, ist die Reaktivierung von Creatives nicht automatisiert. Somit müsst Ihr eigenständig die Creatives wieder aktivieren. Wenn eine ASIN wieder vorrätig ist, bekommt derjenige, der die Kampagne erstellt oder zuletzt aktualisiert hat, eine E-Mail-Benachrichtigung zur erneuten Aktivierung des Creatives.

Video Best Practices

Wie bereits erwähnt, kann eines der Creative Formate in einer Kampagne der Einsatz eines Videos sein. Zu Hochphasen, wie an Prime Day, kann die Nachfrage nach diesem Creative Format deutlich höher sein, weshalb wir auch hier Einstellungen innerhalb des Line Items empfehlen, die die Einschränkungen der Videoausspielung vorbeugen können.

• „Any“ Player size auswählen
• „Any“ Video initiation type auswählen
• Sichtbarkeitsstufen auf maximal 60% setzen – sollten Sichtbarkeitsstufen genutzt werden, empfehlen wir die Gebote zu erhöhen
• Richtet Eure Line Item-Optimierung nach Eurem Kampagnenziel aus. Dies ist der wichtigste Faktor, der die KPI-Leistung bei Videokampagnen beeinflusst.
• Wir empfehlen den durchdachten Einsatz von Domain Targeting, da dies einen erheblichen Einfluss auf Ihre Gesamtauslieferung haben kann:

Verwendet Blocklisten (block list), um schlecht performende Domains und nicht markensichere Domains zu vermeiden. 

Wir raten jedoch, keine Erlaubnislisten (allow list) zu nutzen, wenn es nicht notwendig ist, da sie qualitativ nützliche Domains blockieren und damit die Auslieferung negativ beeinflussen können.

• Um eine höhere Video Completion Rate (VCR) zu erreichen, empfehlen wir, die Line Items auf die verschiedenen Quellen, wie “Desktop” oder “Mobile Web” oder “Mobile App” aufzuteilen.
• Auch ist es ratsam, einen höheren Anteil des Kampagnenbudgets für “Desktop” zuzuweisen, da diese tendenziell eine höhere durchschnittliche VCR Performance aufweisen.

Wir hoffen, dass diese Last-Minute Hacks euch noch helfen werden, den Prime Day 2021 bestmöglich zu nutzen. Viel Erfolg!